Projekte
LAMP-basierte digitale Quantifizierung von HIV und HTLV für Point-of-care Diagnostik (Light-Up)
Projektbeschreibung
Im Projekt Light-Up wurde eine zentrifugal-mikrofluidische Plattform (LabDisk) entwickelt, welche eine automatisierte digitale Amplifikation von HIV- und HTLV-RNA via LAMP (loop-mediated isothermal amplification) anhand einer Blutprobe durchführen kann. Anwendungsgebiet der in Light-Up entwickelten LabDisk ist die therapiebegleitenden HIV- und HTLV-Diagnostik. In Light-Up wurden Finger-Stichproben anstatt venösem Blut verwendet. Die absolute quantitative Bestimmung der HIV- und HTLV-RNA aus der Blutprobe ist innerhalb von 2 Stunden abgeschlossen. Für die simultane Detektion von verschiedenen Zielmolekülen in einer Reaktion wurde die LAMP mit einer Sonden basierten Detektion (Mediator Displacement Technologie, IMTEK Firmeneigentum) kombiniert. Der gesamte Prozessfluss, von Blutprobenentnahme bis zum absoluten quantitativen Ergebnis der viralen Belastung läuft auf der zentrifugal-mikrofluidischen Plattform automatisiert ab. Das Light-Up System kann Proben von HIV-/HTLV-erkrankten Patienten direkt vor Ort analysieren. Die Probenanalyse erfolgt ohne zeitliche Verzögerung und logistischen Aufwand, da die Proben nicht zu einem Zentrallabor transportiert werden müssen.
Laufzeit
01.02.2016 bis 31.07.2019
Projektleitung
Lisa Becherer (Prof. Dr. Roland Zengerle)
Ansprechpartner/in
Lisa Becherer
Telefon:73227
E-Mail:lisa.becherer@imtek.uni-freiburg.de
Kooperationspartner
Mast Diagnostica GmbH, Max von Pettenkofer Institute, ELT Werkzeugbau GmbH, Datamed srl.
Finanzierung
Bundesministerium für Bildung und Forschung / Federal Ministry of Education and Research
Schlagworte
Lab-on-a-Chip, Bioanalytik, Biosensoren, Analytik & Diagnostik, lab-on-a-chip, bioanalysis, biosensors, analytics & diagnostics