Projekte
A new genetic laboratory for non-invasive prenatal diagnosis (ANGELab)
Projektbeschreibung
Im Rahmen des Projektes ANGELab werden verschiedene Systeme für die nicht-invasive pränatale In-Vitro Diagnostik (NIPD) entwickelt. Hierbei werden verschiedenen Assayprotokolle in ein Lab-on-a-Chip Format transferiert. Es werden drei verschiedene Systeme entwickelt, die verschiedene genetische Krankheiten nachweisen:
• ANGELab1. Dieses Lab-on-a-Chip System extrahiert fetale DNA aus mütterlichem Plasma. Hierfür wird die Tatsache ausgenutzt, dass fetale DNA stärker methyliert ist als mütterliche DNA. Mittels Magnethophorese wird gezielt die fetale DNA extrahiert. Mittels qPCR werden Spinal Muscular Atrophy und Cystic Fibrosis (CF) nachgewiesen.
• ANGELab2. Dieses Lab-on-a-Chip System verwendet die Methode der Immunoprecipitation um fetale DNA zu extrahieren. Mittels qPCR werden Veränderungen in der Anzahl der Chromosomen 13, 18, 21, X und Y gemessen.
• ANGELab3. Diese System verwendet die in ANGELab 1 und 2 vorprozessierte fetale DNA um mittels einer gemultiplexten Digitalen PCR die genetischen Krankheiten CF, b-thalassemia und achondroplasia nachzuweisen.
Laufzeit
01.10.2012 bis 10.09.2016
Projektleitung
Friedrich Schuler (Prof. Dr. Roland Zengerle)
Ansprechpartner/in
Friedrich Schuler
E-Mail:friedrich.schuler@imtek.uni-freiburg.de
Kooperationspartner
Ikerlan (SP), HSG-IMIT (DE), AdemTech SA (FR), OSAKIDETZA/Basque Health Service (SP), Rioja Salud Foundation (SP), Wrocław University of Technology (PL), Cyprus Institute of Neurology and Genetics (CY), NIPD Genetics Ltd (CY), DNA Data (SP), Biopharma Technology Ltd (UK), EVGroup (AU), Fundación Gaiker (SP), BioDonostia (SP), CAN GmbH (GE), POC MicroSolutions (DE)
Finanzierung
EU-FP7
Schlagworte
Lab-on-a-Chip, Biosensoren, biosensors